Mein Workflow für echtes Social-Media-Wachstum

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Fühlt es sich manchmal so an, als würdest du in einem Hamsterrad aus Content-Erstellung, Social-Media-Aktivitäten und Marketing-Aufgaben rennen, nur um am Ende des Tages festzustellen, dass du zwar erschöpft bist, aber deinem Ziel kein Stück nähergekommen bist? Du hast den ganzen Tag „gearbeitet“, aber was hast du wirklich geschaffen?

Du bist ein Experte. Du lieferst exzellente Arbeit, deine Kunden lieben dich für deine Leistungen und du brennst für dein Thema. Deine Fachkompetenz ist unbestreitbar. Doch wenn es um dein eigenes Marketing geht, fühlt es sich an wie eine lästige Pflicht. Eine Verkleidung, die nicht passt. Du probierst den neuesten „Growth Hack“ von einem US-Guru, postest auf einer weiteren Plattform, weil „man das jetzt so macht“, und optimierst deine Bio zum x-ten Mal – aber das Ergebnis bleibt frustrierend: stagnierendes Wachstum, unpassende Anfragen von Menschen, die deinen Wert nicht verstehen, und das nagende Gefühl, dass deine wahre Kompetenz unsichtbar bleibt. Es ist, als würdest du mit angezogener Handbremse fahren.

Wenn du dich darin wiedererkennst, dann ist dieser Artikel für dich. Ich werde dir heute eine provokante These präsentieren:

Die ständige Jagd nach dem nächsten schnellen Trick, dem ultimativen „Hack“, ist nicht die Lösung – sie ist ein zentraler Teil des Problems. Sie ist eine strategische Sackgasse, die dich von dem abhält, was wirklich zählt: dem Aufbau von echten, menschlichen Beziehungen.

In diesem Beitrag gewähre ich dir einen transparenten, schonungslos ehrlichen Einblick hinter die Kulissen. Ich zeige dir meinen persönlichen Workflow, der nicht auf kurzlebigen Hacks, sondern auf nachhaltigen, zeitlosen Prinzipien beruht. Ein System, das mir erlaubt, authentisch zu wachsen, eine loyale Community aufzubauen und ein Business zu führen, das sich nicht nur erfolgreich, sondern auch richtig und sinnhaft anfühlt.

Bist du bereit, die Jagd aufzugeben und stattdessen mit dem Bauen anzufangen? Dann lies weiter.

Das ist ein Werbebanner zu meinem Buch "Die Journalisten-Methode", der in den Text eingebettet ist.

Die strategische Sackgasse: Warum die Jagd nach Growth Hacks dich ausbrennt

Der Begriff „Growth Hacking“ klingt verlockend, oder? Er verspricht eine Abkürzung, einen geheimen Tunnel zum Erfolg. Einen cleveren Kniff, der das System überlistet und dir über Nacht das Wachstum deines Social-Media-Contents beschert, für das andere Jahre brauchen. Und lass uns ehrlich sein: Der Wunsch dahinter ist zutiefst menschlich. Es ist der Wunsch nach Erleichterung in einer komplexen Welt. Weniger Arbeit, weniger Aufwand, mehr Erfolg. Und vor allem Einkommen. Insbesondere zu Beginn der Selbstständigkeit sehnt man sich doch sehr danach. Aus rationaler Perspektive ist es absolut verständlich, nach solchen Wegen zu suchen, besonders wenn der Druck steigt.

Daran ist auch grundsätzlich nichts auszusetzen. Wenn du einen Weg findest, der dir wirklich hilft, deine wertvolle Arbeit effizienter an die richtigen Leute zu bringen – wunderbar. Das Problem beginnt, wenn die Jagd nach dem Hack zum Selbstzweck wird. Wenn die Suche nach der Abkürzung länger dauert als der eigentliche Weg.

Ich sehe es überall: Selbstständige, die mehr Zeit damit verbringen, Algorithmus-Änderungen auf LinkedIn zu analysieren und neue Automatisierungs-Tools zu testen, als sich mit ihren Kunden zu unterhalten. Experten, die stundenlang nach dem perfekten Posting-Schema, der idealen Uhrzeit und den trendigsten Hashtags suchen, anstatt ihre eigentliche Expertise zu teilen. Die Jagd nach dem Trick wird zur Prokrastination, die sich wie Arbeit anfühlt. Man ist beschäftigt, aber nicht produktiv. Man optimiert die Segel, aber hat keinen Kurs und keinen Kompass.

Das ist die Gefahr: Du entfernst dich immer weiter von deiner Kernkompetenz und dem, was dich ursprünglich angetrieben hat. Du fängst an, für den Algorithmus zu arbeiten, nicht mehr für die Menschen. Deine Inhalte werden zu einem Echo der Trends, anstatt eine authentische Stimme zu sein.

Growth Hacks sind oft wie ein Strohfeuer. Sie können für einen kurzen, hellen Moment beeindruckende Zahlen erzeugen. Ein viraler Post, ein plötzlicher Anstieg der Follower-Zahlen. Das fühlt sich gut an, ein echter Dopamin-Kick. Ich kenne das aus früheren Zeiten im Social-Media-Management für Verlage. Die Chefs waren begeistert, wenn man reporten konnte: „Dieser Beitrag hat 100.000 Menschen erreicht und 10.000 Likes bekommen!“ Sie waren happy. Aber was war das Ergebnis? Kein einziges verkauftes Abo. Kein gestärktes Image. Kein nachhaltiger Nutzen. Nur ein kurzes Aufflackern, das genauso schnell wieder erlosch und eine Menge verbrannter Erde – und oft auch Verwirrung bei der Zielgruppe – hinterließ.

Dieses Strohfeuer wärmt dich nicht. Es baut kein Fundament. Es schafft keine loyalen Kunden, die bei dir bleiben, wenn der nächste Hype vorbeizieht. Es ist die Illusion von Wachstum, nicht die Substanz. Und auf Dauer brennt es dich aus, weil du ständig dem nächsten Strohfeuer hinterherjagen musst, um das Gefühl von Fortschritt aufrechtzuerhalten.

Wenn die Jagd nach Zahlen eine Sackgasse ist, was ist dann das Ziel?
Wenn die Jagd nach Zahlen eine Sackgasse ist, was ist dann das Ziel?

Was ist „echtes Wachstum“ wirklich? Eine Neudefinition des Erfolgs

Wenn die Jagd nach Zahlen eine Sackgasse ist, was ist dann das Ziel? Wir müssen neu definieren, was Erfolg für uns bedeutet. Wir müssen weg von der reinen Quantität und den oberflächlichen „Vanity Metrics“ und hin zur Qualität und Tiefe. Für mich ist echtes Wachstum gleichbedeutend mit organischem Wachstum. Nicht im rein technischen SEO-Sinne, sondern im biologischen: Wachstum, das aus sich selbst heraus entsteht. Ohne Künstlichkeit. Nachhaltig. Es ist das Wachstum einer Pflanze, die tiefe Wurzeln schlägt, bevor sie in die Höhe schießt. Echtes Wachstum misst sich nicht in Follower-Zahlen, sondern in der Tiefe der Beziehungen. Es bedeutet:

  1. Eine loyale Community, die dir vertraut, deine Arbeit unterstützt und deine Inhalte aktiv weiterempfiehlt, nicht weil du sie darum bittest, sondern weil sie es wirklich wollen. Das sind die Menschen, die deine neuen Angebote als Erste kaufen und dir ehrliches, konstruktives Feedback geben.
  2. Wertvolle Kooperationen mit anderen Experten, die auf gegenseitigem Respekt, geteilten Werten und dem Wunsch basieren, gemeinsam etwas Größeres zu schaffen. Das sind Partnerschaften, die sich nicht wie eine Transaktion, sondern wie eine Allianz anfühlen.
  3. Qualifizierte Kundenanfragen von Menschen, die nicht wegen eines Tricks auf dich aufmerksam wurden, sondern weil sie deine Expertise, deine Haltung und deine Art zu denken schätzen. Sie kommen zu dir, weil sie genau dich wollen, nicht nur irgendjemanden, der das Problem lösen kann.

Denk mal drüber nach: Was ist mehr wert? 100 neue Follower, die sich nicht für dich interessieren und niemals bei dir kaufen werden? Oder eine einzige echte Beziehung zu einem Fan, der deine Arbeit liebt, deine Produkte kauft und zum Botschafter für deine Marke wird?

Was bringt dir eine Website mit 100.000 Besuchern, die nach drei Sekunden wieder abspringen? Oder ein einziger Besucher, der deinen Artikel aufmerksam liest, sich in deinem Newsletter einträgt, auf deine E-Mails antwortet und am Ende zum treuen Kunden wird, der über Jahre bleibt?

Die Antwort ist klar. Growth Hacking steht oft für Quantität. Echter Beziehungsaufbau steht für Qualität. Und Qualität ist die einzige nachhaltige Währung im Business. Es geht darum, ein so wertvolles Angebot und so tiefgründige Inhalte zu schaffen, dass die Menschen von selbst danach suchen und bleiben wollen. Es geht darum, ein Magnet zu werden, anstatt ständig mit dem Megafon schreien zu müssen.

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Mein Workflow für echten Fokus: Ein transparenter Blick hinter die Kulissen

Okay, genug der Philosophie. Wie sieht das Ganze in der Praxis aus? Wie schafft man es, sich nicht in Nebensächlichkeiten zu verlieren und stattdessen an dem zu arbeiten, was echtes Wachstum fördert?

Die Antwort ist ein System. Ein Workflow, den ich über Jahre verfeinert habe und der mir hilft, meine Expertise sichtbar zu machen und Beziehungen aufzubauen. Ich gewähre dir hier einen ehrlichen Einblick in meine Werkstatt.

Der erste Schritt: Vom Kopf aufs Papier – mein Diktier-Workflow

Die größte Hürde für viele Experten ist die leere Seite. Das Wissen ist da, im Kopf, aber es auf eine strukturierte, verständliche Weise zu Papier zu bringen, fühlt sich oft wie eine Mammutaufgabe an. Der innere Kritiker meldet sich, bevor das erste Wort getippt ist.

Mein persönlicher Game-Changer war die radikale Umstellung auf einen Diktier-Workflow im Rahmen meiner Journalisten-Methode. Statt zu tippen, spreche ich. Ich setze mich morgens hin, öffne eine Transkriptionssoftware und rede. Ich erzähle von meinen Erfahrungen, erkläre Konzepte, beantworte fiktive Kundenfragen. Ohne den Druck, perfekte Sätze formulieren zu müssen. Ich rede einfach. Ohne die Unterbrechung durch das Tippen, das den Denkfluss oft stört. Es ist ein mentaler Trick: Sprechen fühlt sich weniger verbindlich an als Schreiben, wodurch der innere Zensor leiser wird. Ich plappere wie ein Äffchen, um es mit den Worten von Forrest Gump zu sagen.

Das hat meinen Output revolutioniert. Wirklich, mit extrem meine ich extrem. Moderne KI-gestützte Diktierfunktionen sind so ausgereift, dass sie meine gesprochene Sprache fast fehlerfrei transkribieren. Ich kann frei reden, in meinem eigenen Tempo, und stoppe die Aufnahme erst, wenn der Gedanke zu Ende gedacht ist. So schaffe ich es, an einem Vormittag einen riesigen Fundus an rohem, authentischem Material aus meinem tiefsten, eigensten Wissen zu produzieren – die Grundlage für alles Weitere.

Dieser Workflow hat noch einige weitere positive Nebeneffekte – er trainiert beispielsweise meine verbalen Fähigkeiten, die ich für YouTube-Videos und Podcasts so dringend benötige.

Der magische Assistent: Wie ich KI für Content-Struktur und den „Rückkopplungs-Effekt“ nutze

Dieses rohe Material – oft tausende Wörter an unstrukturiertem Text – ist pures Gold. Aber es muss geschürft und in Form gebracht werden. Und hier kommt mein zweiter Hebel ins Spiel: Künstliche Intelligenz als strategischer Assistent. Ich versuche, mich so viel wie möglich durch KI unterstützen zu lassen, um meine Produktivität zu maximieren. Wichtig ist, dass du deine Kompetenz nicht an die KI überträgst, sondern nur die Arbeit eines Assistenten machen lässt.

Ich gebe das Transkript in eine KI und lasse es analysieren. Dafür habe ich über die Zeit eine ganze Reihe von sehr ausgefeilten Prompts entwickelt. Das sind keine einfachen Befehle, sondern detaillierte Anweisungen, die mir helfen, das Maximum aus meinem Wissen und meiner Arbeit herauszuholen. Ich bitte die KI zum Beispiel:

„Stelle Querverbindungen zwischen meinen Gedanken her, die ich möglicherweise nicht sehe“

„Welche wichtigen Aspekte habe ich vergessen?“

„Identifiziere die 3-5 zentralen Kernthesen in diesem Text.“

„Erstelle eine detaillierte Gliederung für einen Blogbeitrag aus diesem Material.“

„Welche Metaphern und Geschichten habe ich verwendet? Liste sie auf.“

„Fasse die Kernbotschaft in einem prägnanten Absatz zusammen.“

Das Ergebnis ist nicht nur eine saubere Struktur. Es passiert etwas viel Magischeres: der Rückkopplungs-Effekt. Die KI spiegelt mir mein eigenes Wissen wider und macht dadurch Muster und Verbindungen sichtbar, die ich selbst vielleicht gar nicht erkannt hätte. Sie zeigt mir, wo meine Argumentation stark ist, aber auch, wo es vielleicht noch Lücken gibt, die ich füllen kann. Sie wird zu einem Sparringspartner, der mir hilft, mein eigenes Expertenwissen nicht nur zu strukturieren, sondern auch zu vertiefen. Es ist ein Dialog mit den eigenen Gedanken, moderiert durch eine Maschine. Und diese Moderation funktioniert mit jeder neuen Version von Gemini und ChatGPT noch besser – das muss man leider sehr deutlich sagen.

Echte Social-Media-Beziehungen können zu echten Geschäftsbeziehungen von Angesicht zu Angesicht werden.
Echte Social-Media-Beziehungen können zu echten Geschäftsbeziehungen von Angesicht zu Angesicht werden.

Der unendliche Ideen-Fundus: Wie du deinen eigenen „Content-Steinbruch“ anlegst

„Aber Sascha, woher nimmst du all die Ideen?“ Diese Frage höre ich oft. Die Antwort ist einfach: Ich warte nicht auf Inspiration, ich sammle sie systematisch. Wenn Leute von meinem „Content-Steinbruch“ mit über 200 Post-Ideen hören, muss ich schmunzeln. Ach, wenn es doch nur 200 wären! Es sind mittlerweile fast 1000. Dieser Fundus ist nicht an einem Wochenende entstanden. Er ist das Ergebnis einer einzigen, eisernen Regel:

Schreibe eine Idee in dem Moment auf, in dem sie dir kommt.

Die besten Ideen kommen selten am Schreibtisch. Sie kommen beim Joggen, unter der Dusche, im Gespräch mit Freunden. In dem Moment, in dem du denkst: „Das schreibe ich mir später auf“, ist die Idee meist schon verloren.

Deshalb ist dein Smartphone dein wichtigstes Werkzeug. Nutze eine Notizen-App (wie Day One, Obsidian oder einfach die Standard-Notizen-App), eine Mindmap oder diktiere dir die Idee einfach per Sprachmemo. Ich nutze oft die Diktierfunktion beim Joggen, um einen Gedankenblitz festzuhalten. Hauptsache, die Idee ist notiert und aus deinem Kopf draußen. So baust du dir über die Zeit einen riesigen Schatz an Themen, aus dem du jederzeit schöpfen kannst. Du musst nie wieder vor einer leeren Seite sitzen und dich fragen: „Worüber soll ich heute nur schreiben?“

Der wahre Hebel: Warum systematischer Beziehungsaufbau der einzige „Hack“ ist, den du brauchst

Du hast jetzt also ein System, um deine Expertise mühelos zu externalisieren und zu strukturieren. Du bist vom stillen zum sichtbaren Experten geworden. Aber das ist nur die halbe Miete. Wissen allein schafft kein Wachstum. Es braucht die Verbindung zu anderen Menschen. Dein Content ist die Währung, mit der du Beziehungen aufbaust.

Wie du online echte Beziehungen aufbaust (die über ein Like hinausgehen)

Beziehungsaufbau online funktioniert im Grunde wie im echten Leben: über gemeinsame Interessen und wertvollen Austausch. Es gibt zwei Seiten derselben Medaille:

  • Anziehung durch Wert: Wenn du regelmäßig hochwertigen, tiefgründigen Content veröffentlichst, der die Probleme und Fragen deiner Zielgruppe adressiert, passiert etwas Wundervolles: Gleichgesinnte finden dich. Menschen, die sich für dieselben Themen interessieren, die deine Perspektive schätzen und sich in deinen Worten wiedererkennen, werden auf dich reagieren. Ich erlebe das oft auf Plattformen wie Threads: Ich poste einen Gedanken zur Journalistenmethode, und sofort melden sich andere Content-Ersteller, die sagen: „Genau das ist auch meine Herausforderung! Erzähl mir mehr.“
  • Aktion durch Interesse: Die andere Seite ist, dass du selbst zum Interagierenden wirst. Du konsumierst nicht nur, du trägst bei. Du liest die Beiträge anderer in deiner Nische und wenn dich etwas anspricht, hinterlässt du nicht nur ein Like, sondern einen qualifizierten, inhaltlich relevanten Kommentar. Du teilst deine Perspektive, stellst eine weiterführende Frage oder gibst ein ehrliches Kompliment.

So entstehen Gespräche. So entstehen Verbindungen. So entsteht Vertrauen.

Die Kunst des qualifizierten Kommentars: Eine Anekdote aus der Praxis

Ich verfolge dabei eine Strategie, die viele für riskant halten: Ich schaue mir, bevor ich interagiere, nur selten die Profile der Leute an. Ich reagiere auf den Inhalt des Beitrags, nicht auf den Status der Person. Das birgt natürlich ein Risiko. Man könnte versehentlich den halbwegs vernünftigen Beitrag eines kompletten Idioten kommentieren, was negativ auf das eigene Image zurückfallen kann. Man sollte also mit Bedacht vorgehen.

Aber die umgekehrte Chance ist viel größer. Ich gebe dir ein konkretes Beispiel: Das Thema Suchmaschinenoptimierung (SEO) begleitet mich seit über einem Jahrzehnt. Auf Threads sind viele SEO-Experten unterwegs. Eines Tages schrieb jemand einen sehr nuancierten Beitrag zu einem technischen SEO-Thema. Ich kommentierte, stimmte zu und ergänzte einen weiteren Aspekt aus meiner eigenen Erfahrung. Daraus entstand ein Gespräch. Wir folgten uns, schrieben persönliche Nachrichten und stellten fest, dass wir uns perfekt ergänzen. Das Ergebnis? Eine feste und wertvolle Zusammenarbeit mit einer exzellenten Agentur.

Diese Chance wäre mir entgangen, wenn ich nur auf Profile mit hohen Follower-Zahlen geschaut hätte. Echte Beziehungen entstehen oft dort, wo man sie am wenigsten erwartet – auf der Basis von geteiltem Wissen und gegenseitigem Respekt.

Das ist kein schneller Trick. Es ist eine langfristige Strategie. Aber es ist die einzige, die zu einem Business führt, das nicht nur erfolgreich ist, sondern dich auch erfüllt.
Das ist kein schneller Trick. Es ist eine langfristige Strategie. Aber es ist die einzige, die zu einem Business führt, das nicht nur erfolgreich ist, sondern dich auch erfüllt.

Wie du die Schlüsselpersonen in deiner Nische findest

Wenn du diesen Prozess strategisch angehen willst, nutze soziale Netzwerke wie Suchmaschinen. Suche nach deinen wichtigsten Keywords und beobachte:

  • Wer spricht über diese Themen?
  • Wer taucht immer wieder auf (Kontinuität ist ein Schlüsselindikator)?
  • Wessen Beiträge erzeugen hohe Interaktionsraten und tiefgründige Diskussionen?

Das sind die Knotenpunkte, die Schlüsselpersonen in deiner Nische. Folge ihnen nicht nur, sondern interagiere mit ihren Inhalten. Baue langsam und stetig eine Beziehung auf. Es geht nicht darum, 1000 Leute zu kennen, sondern 10-20 Schlüsselpersonen wirklich tief zu verstehen und von ihnen verstanden zu werden.

Das Ergebnis: Ein wärmendes Feuer statt eines Strohfeuers
Was ist nun das langfristige Ergebnis dieser Methode? Es ist das genaue Gegenteil des Strohfeuers. Es ist ein wärmendes Feuer, das die ganze Nacht brennt. Es ist langsamer, ja. Eine echte, vertrauensvolle Beziehung kann per Definition nicht über Nacht entstehen. Sie braucht Zeit, Konsistenz und ehrliches Interesse. Aber sie ist nachhaltig. Sie führt zu:

  • Loyalität: Deine Community hält zu dir, auch wenn du mal einen Fehler machst.
  • Kooperationen: Andere Experten kommen auf dich zu, weil sie deine Arbeit und deine Haltung respektieren.
  • Mundpropaganda: Deine Kunden werden zu deinen besten Verkäufern.
  • Souveränität: Du bist nicht mehr Sklave des Algorithmus, sondern baust ein unabhängiges, resilientes Business auf deinem eigenen Fundament.

Es ist ein Business, das sich gut anfühlt. Weil es auf echten menschlichen Verbindungen basiert.

Dein nächster Schritt: Vom Wissen ins Handeln

Du hast jetzt gesehen, dass es einen anderen Weg gibt. Einen Weg jenseits der lauten, hektischen Jagd nach dem nächsten Hack. Es ist ein Weg, der auf deiner vorhandenen Expertise aufbaut und sie durch ein klares System und echten Beziehungsaufbau zur vollen Wirkung bringt. Die Kernschritte sind einfach, aber nicht leicht:

  1. Definiere „echtes Wachstum“ für dich neu. Fokussiere auf Qualität und Beziehungen, nicht auf leere Zahlen.
  2. Bau dir einen Workflow, um deine Expertise systematisch aus deinem Kopf heraus und in die Welt zu bringen. Nutze Werkzeuge wie das Diktieren und KI, um dir die Arbeit zu erleichtern.
  3. Nutze deinen Content als Währung, um echte, wertschätzende Beziehungen zu deiner Community und zu Schlüsselpersonen in deiner Nische aufzubauen.

Das ist kein schneller Trick. Es ist eine langfristige Strategie. Aber es ist die einzige, die zu einem Business führt, das nicht nur erfolgreich ist, sondern dich auch erfüllt.

Wenn du jetzt das Gefühl hast, dass dies genau der Ansatz ist, nach dem du gesucht hast, dann habe ich zwei Optionen für dich, um den nächsten Schritt zu machen:

Für den schnellen Einstieg: Lade dir meinen kostenlosen Einsteiger-Guide herunter. Darin findest du eine kompakte Checkliste und die ersten umsetzbaren Schritte, um deinen eigenen Workflow für echtes Wachstum zu skizzieren.

Für den tiefen Tauchgang: Wenn du bereit bist, das Thema ernsthaft anzugehen und ein vollständiges System zu implementieren, dann ist mein Buch „Erfolgreich auf Threads“ der richtige Weg für dich. Darin teile ich meine komplette Strategie, alle meine Vorlagen und die tiefgreifenden Prinzipien, die mein Business transformiert haben.

Wähle den Weg, der jetzt für dich passt. Aber triff eine Entscheidung. Denn das schönste Feuer beginnt mit dem ersten Funken.

Sascha Tobias Tegtmeyer

Sascha Tobias Tegtmeyer

Digital-Journalist | Content- & Social-Media-Experte | Strategieberater

Ich bin Digital-Journalist, Online-Marketing-Experte und Strategieberater – und vor allem ein Fan von klarer Sprache. Ich unterstütze Selbstständige, Unternehmer und KMUs dabei, aus Expertise eine stringente Strategie und Content mit Wirkung zu machen. Kein Lärm, kein Hype, sondern Systeme, die tragen.

In meinem Shop findest du praxiserprobte Ratgeber und kompakte Kurse für den nächsten professionellen Schritt in deinem Online-Business. Wenn du Lust auf kurze, nützliche Denkanstöße hast: Ich poste täglich Impulse auf Threads. Mein wichtigstes Werk bisher ist das Buch „Die Journalisten Methode„, die ich selbst täglich in meinem Arbeitsalltag einsetze, um in Zeiten von generischem KI-Content relevant zu bleiben. 

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